Hefti Robin
Service-basierte Integration von ID Pharma
Durchführung: 16.03.2015 bis 17.04.2015
Umfeld
WiCare|Doc ist eine Patienten-, Pflege- und Bewohnerdokumentation für Spitäler und Pflegeheime aller Grössen. Hauptsächlich wird es von Pflegefachpersonen, Stationsleitern und Ärzten benutzt. Jegliche Informationen zum Patienten werden hier dokumentiert, bearbeitet oder gelöscht. Dazu gehört auch das Verordnen von Medikamenten. Aktuell werden beim Verordnen von Medikamenten keine Überprüfungen auf die Verträglichkeit gemacht. Dabei besteht die Gefahr, dass sich das Medikament nicht mit seinen Allergien verträgt oder es nicht zu einer Diagnose passt. Um die IPA zu realisieren, wurde Hauptsächlich mit Omnis Studio programmiert. Einzelne Teile wurden in Java entwickelt. SQL wurde an den Stellen eingesetzt, an denen ich Daten aus der Datenbank benötigte.
Ziel der Arbeit
Die Pflegefachkräfte wissen aktuell nicht genau, ob sich die Diagnosen, Medikamenten und Allergien vertragen. Die Partnerfirma ID Suisse aus Deutschland besitzt dafür einen Service, der diese Aufgabe für uns übernimmt. Dieser kann ganz einfach über einen Webservice angesprochen werden. Meine Aufgabe war es, diesen Service aus WiCare|Doc anzusprechen und die Rückgabewerte visuell für den Benutzer darzustellen. Dafür wurde der Weg über ein Java-File gewählt. Die Benutzeroberfläche sollte dem Design-Standard von WiCare|Doc entsprechen. Die Informationen müssen in eine Liste abgefüllt werden und mit den Filtern sollte es möglich sein, die Resultate einzuschränken.

Arbeit
Während den 10 Arbeitstagen, orientierte ich mich nach dem IPERKA-Modell. Dank einer detaillierten Aufgabenstellung auf PkOrg, konnte der Schritt Informieren grösstenteils übersprungen werden. Nach dem Informieren folgte das Planen der 10 Arbeitstage. Es wurden Meilensteine definiert und jeder Tag wurde etwas detaillierter mit Zeit pro Aufgabe geplant. Trotz genauer Aufgabenstellung, mussten im Schritt Entscheiden einige Abklärungen bezüglich der Benutzeroberfläche gemacht werden. Die Realisierungsphase verlief grösstenteils nach Plan. Lediglich ein Problem wurde während der Implementation entdeckt. Es konnte jedoch in einem kurzen Gespräch geklärt werden. Der Zeitplan konnte deshalb trotz des Problems eingehalten werden. Nach vollständiger Implementation wurde die Software einigen Tests unterzogen.
Lösung
Trotz kleinen Problematiken während der Implementation, konnte das erwünschte Resultat erarbeitet werden. Nun können Pflegefachkräfte nach dem Verordnen von einem Medikament den neuen Tab aktivieren und nachsehen, ob sich das Medikament in irgendeiner Weise mit dem Patienten nicht vertragen sollte. Wie verlangt können die Pflegefachangestellten die Resultate Filtern.
Fazit
Die Zeit während der IPA war anstrengend und intensiv. Denn man hatte Meilensteine definiert, die man einhalten wollte und den Abgabetermin der immer näher kommt. Desto trotz konnte ich die verlangten Punkte implementieren und einreichen. Die Erfahrung, ein Projekt in dieser Zeit abzuwickeln, war sehr interessant und ich konnte mir neues Wissen aneignen. Neben dem Wissen, das ich mir aneignenden konnte, war es interessant zu erfahren, wie es ist unter Zeitdruck zu Arbeiten. Oft können kleinste Fehler einem aus dem Konzept bringen. In diesen Situationen muss man aber entspannt bleiben und konzentriert weiterarbeiten, damit man sein Ziel erreichen kann.