Münchow Sebastian
Zuweisungsalgorithmus für BBM 2.0
Durchführung: 16.03.2015 bis 17.04.2015
Ziel
Das Ziel meiner IPA besteht darin, ein Modul zu entwickeln, welches die Zuweisung der Schüler an geeignete Schnup?per?an?ge?bote übernimmt.
Hierbei müssen die folgenden Punkte beachtet werden:
- Jeder Schüler muss zu jedem Durchführungsdatum, an der seine Schule teilnimmt, genau eine Zuweisung erhalten.
- Jeder Wunsch darf nur einmal erfüllt werden.
- Höchste Priorität hat, dass möglichst viele Wünsche automatisch zugewiesen werden.
- Angebote mit Mindestanzahl werden zuerst berücksichtigt
- Es werden die Schüler zuerst berücksichtigt, die über alle Wünsche gesehen die kleinste Chance haben, eine Zuweisung zu erhalten.
- Reisezeit zwischen dem Ort der Schule und dem Versammlungsort muss möglichst klein sein (max. von der Schule definierter Radius in km)
- Eine automatische Zuweisung muss immer einem Schülerwunsch entsprechen. Wenn kein Angebot gefunden wird, wird im entsprechenden Berufsfeld weitergesucht.
Umfeld
Das Umfeld, in welchem dieses Modul verwendet wird, ist die Applikation BBM2.0.
Diese Applikation wurde entwickelt um der Organisation Triebwerk SG die Verwaltung der Daten von Schülern, Schulen und Firmen zu ermöglichen. Auch wird die Zuteilung der Schüler an die Angebote über BBM2.0 abgewickelt.
Nachdem eine Zuteilung erfolgt ist, wird es ermöglicht, Serienbriefe an die Beteiligten zu versenden.
Glossar
Modul : Bei einem Modul handelt es sich um ein Stück eines Projektes, welches abgekapselt wurde. Es bietet Schnittstellen zur Übergabe von Parametern an und liefert den gewünschten Rückgabewert zurück.
BBM2.0 : BBM2.0 steht für Berufs Bildungs Manager 2.0.

Vorgehen
Als Projektmanagementmethode wurde IPERKA verwendet. Hierbei wurde ein grosser Wert auf die Planung gelegt.
Die Planung umfasst zusammen mit der Informationsbeschaffung und der Entscheidung ungefähr 50% der gesamten Projektzeit.
Verwendung
Für die Verwendung des Algorithmus werden von dem Modul die folgenden Klassen zur Verfügung gestellt:
- Personen
- Angebote
- Wünsche
- Berufe
- Berufsgruppen
- Zuweisungen
Die Übergabe der Klassen kann auf zwei Wegen erfolgen.
Im ersten Fall wird eine neue Zuweisung gestartet. Hierbei wird eine Liste mit Personen und Angeboten übergeben. Hierbei wird eine neue Zuweisung aufgrund der übergebenen Daten erstellt.
Im zweiten Fall wird neben den Personen und Angeboten auch eine Liste mit Zuweisungen übergeben. Hiebei wird die neue Zuweisung die alte ergänzen und dabei die bereits vorhanden Wünsche/Besuchstage berücksichtigen.
Lösung
Die Lösung wird nach dem folgenden Schema abgewickelt:
- Bestimmen der Anzahl an Durchläufen von Zuteilungen
- Berechnen des Schülers auf eine Zuweisung.
- Filtern der Angebote nach den vorgegebenen Daten des Schülers (Berufswünsche, Besuchstage, geographische Distanz, bereits erhaltene Zuweisungen)
- Zuweisen jenes Angebotes, welches am wenigsten Zuweisungen benötigt um die minimale Anzahl an Zuweisungen zu erreichen.
Glossar
IPERKA : IPERKA steht für :
- Informationen beschaffen
- Planen
- Entscheiden
- Realisieren
- Kontrollieren
- Auswerten
Berufsgruppen : Bei den Berufsgruppen handelt es sich um eine grobe Unterteilung der Berufe, wie beispielsweise Informatik für die Berufe Applikationsentwickler und Systemtechniker.