2016 GEN

Milicevic Zarko

Systembau einer Thin Client Umgebung

Durchführung: 14.03.2016 bis 15.04.2016

Systembau einer Thin Client Umgebung

Umfeld und Ausgangslage

Die Marke Griesser ist in der Sonnenschutz Branche tätig und beschäftigt rund 1300 Mitarbeiter an 28 Standorte, die in verschiedenen Ländern (CH, FR, IT, ES, AT) verteilt sind.

In der Griesser AG herrscht heute ein Mischbetrieb aus Thin Clients (ca. 65%) vom Typ IGEL LX2110, IGEL UD2 und Fat-Clients (Rest).
Die aktuellen Thin Clients wurden 2006 und 2010 beschafft und haben ihre Nutzungsdauer überschritten.
Im Weiteren muss in der Verwaltungskonsole ein neuer Strukturaufbau erfolgen, da die aktuellen nicht mehr gepflegt wurde und es daher an Struktur und Ordnung fehlt

Ziel

Ziel der Arbeit ist eine Evaluierung durchzuführen und den nachfolge Thin Client zu bestimmen.
Anschliessend wird eine Testumgebung, die langfristig genutzt werden soll, aufgebaut. In der Testumgebung werden die späteren Änderungen bzw. Anpassungen getestet bevor sie in der produktiven Umgebung implementiert werden. Dies ist essentiell, da wir einen nachfolge Thin Client mit Windows als Betriebssystem möchten. Das Kriterium Windows als Betriebssystem wird gesetzt, da eine spätere Nutzung von dem Microsoft Produkt Skype for Business nicht erschlagen werden soll. Folglich wird verlangt die Profile und Thin Clients in logischen Gruppen einzuteilen und die Grund - Funktionalitäten nach einer erfolgreichen Implementierung aufzuzeigen.

Zur Evaluierung habe ich eine Produktegegenüberstellung der folgenden Thin Client vorgenommen:

- IGEL UD3 W7+
- IGEL UD5 W7+
- IGEL UD6 W7+

Preislicher Aspekt

Für die bevorstehende Migration der Thin Clients werden ca. 450 Thin Clients benötigt. Je nach Variante unterscheiden sich auch die Preise. Nachfolgend erhalten Sie einen Überblick über die Preise der verschiedenen Variationen:

- V1: Bei IGEL UD3 W7+ belaufen sich die Kosten bei 283K CHF.
- V2: Der Preis für die IGEL UD5 W7+ beträgt 324K CHF.
- V3: Der IGEL UD6 W7+ist mit 360K CHF die teuerste Lösung.

Beschreibung der Arbeit

Eine Produktegegenüberstellung mit abgeleiteter Nutzwertanalyse hat das Produkt IGEL UD5 W7+ als die favorisierte Variante ergeben.
Ausschlaggebend für die Entscheidung waren die technischen sowie die preisliche Aspekte. Grundsätzlich war der UD6 W7+. technisch gesehen, dank dem Prozessor minim besser als der UD5 W7+. Der UD5 W7+ konnte sich jedoch auf preislicher Ebene durchsetzen und gewann die Debatte.
Die favorisierte Variante wurde anschliessend am Entscheidungsgremium zur Empfehlung in Rahmen einer Präsentation vorgeschlagen und angenommen.
Ausserdem werden die bestehenden IGEL UD2 für die Arbeitsplätze in den Werkstätten eingesetzt, da dort ausschliesslich Aufträge zurückgemeldet werden und dies keine grosse Performance erfordert.
Anschliessend wurde eine komplette Testumgebung mit einer eigenen Domäne aufgebaut und die beiden Thin Client Typen implementiert. Später folgte ein neuer Strukturaufbau für die Thin Clients und Profile in der Verwaltungskonsole. Schliesslich wurden Grund - Funktionalitäten der Thin Clients in der Testumgebung aufgezeigt. Die ganze IPA Arbeit wurde schliesslich mit einer Migrationsplanung abgeschlossen.

Hier eine vereinfachte Übersicht, damit das Vorstellen des Netzwerkaufbaus visuell gestützt werden kann:

Reflexion und Danksagung

Die IPA Arbeit war sehr vielfältig und abwechslungsreich. Im Allgemeinen habe ich das Projekt mit sehr viel Freude und Interesse bewältigt. Ich bin dankbar, dass Nicola Guglielmo mit diesem Projektvorschlag zu mir kam.
Jedoch lief nicht immer alles sehr reibungslos. Zwischendurch gab es ein paar kleine Probleme, die jedoch behoben werden konnten. Obendrein wurde sehr viel Einsatz gefordert, um das Projekt erfolgreich abschliessen zu können, denn es gab sehr vieles zu beachten und der Umfang der ganzen Arbeit war sehr gross. Nichts desto trotz konnte alles in der gewünschten Zeit und Qualität über die Bühne gebracht werden.

Für die gute Zusammenarbeit und die Unterstützung bei meiner IPA möchte ich mich ganz herzlich bei allen Beteiligten bedanken.