Hasenfratz Laura
Cloud Umgebung für Neukunden aufbauen
Durchführung: 08.02.2016 bis 18.03.2016
Cloud Umgebung für Neukunden aufbauen
Umfeld und Ziel
Meine Aufgabe war es, eine Cloud Umgebung für einen Neukunden in unserem Swiss Cloud Rechenzentrum mit drei virtuellen Servern aufzubauen.
Dabei handelt es sich um die Buchhandlung Asaph AG.
Neben dem Hauptstandort in Lüdenscheid DE gibt es weitere Standorte in der Schweiz sowie in Holland.
Wesentlich in meiner Arbeit war der Standort Kreuzlingen, welcher während meiner Arbeit mit einer RED-Box angebunden wurde.
Der Kunde wird die Umgebung nach der IPA drei Monate testen und dann schrittweise in den produktiven Betrieb aufnehmen.
Im Endausbau arbeiten bis zu 70 User auf dieser Umgebung, wobei aber nur 10 User zum Teil der IPA gehören.
Durch die Grösse des Kunden werden schlussendlich mehrere Terminalserver in Betrieb sein, eventuell sogar einen physischen.

Umsetzung
Drei virtuelle Server, darunter einen Domänencontroller, einen Terminalserver und einen Datenbankserver, galt es aufzusetzen und zu konfigurieren.
Eine weitere Hauptaufgabe meiner Arbeit war die Konfiguration und Vorbereitung einer RED-Box (RED50), welche für eine verschlüsselte Verbindung zwischen unserem Rechenzentrum und dem Standort Kreuzlingen sorgt.
Als Herausforderung und für mich völlig neue Tätigkeit, spielte ich ein Notfallszenario live durch. Dabei war der Notfall ein Ausstieg eines ganzen VM Host.
Das Ziel dabei war es, dass die User möglichst schnell weiterarbeiten konnten.
Um die Umgebung mit einem guten Gewissen dem Kunden übergeben zu können, erstellte ich ein Testkonzept, um die Funktionalität des Produkts auf Richtigkeit zu überprüfen.
Ergebnis
Die Cloud Umgebung für den Kunden ist bereit. Die Server sind konfiguriert, der Standort Kreuzlingen ist angebunden. Benutzer von Kreuzlingen können sich auf den Terminalserver anmelden und die bereitgestellte Software und Datenstruktur nutzen.
Das Ausdrucken funktioniert ebenfalls.
Erweiterungen im Netzwerk sind weit nach oben möglich.
Die Funktionalität und Qualität meines Produkts konnte ich durch das Testkonzept mit genau durchdachten Testfällen überprüfen und sicherstellen. Da die Umgebung produktiv eingesetzt und dem Kunden übergeben wird, ist das unverzichtbar.
Aufgrund des Testings kann ich behaupten, dass die Umgebung fehlerfrei funktioniert und in den produktiven Betrieb aufgenommen werden kann.
Fazit
Abgesehen von kleinen Hindernissen, die mir immer wieder mal ein paar Minuten Zeit geraubt haben, konnte ich mich prima an den Zeitplan halten, was ich auch meiner ausgesuchten Projektmanagement Methode IPERKA zu verdanken habe. Dadurch ging ich strukturiert und organisiert durch die ganze Arbeit.
Auch die Anleitung, welche ich im Vorfeld erstellt habe und mir somit eine gute Stütze gab, ist positiv zu erwähnen.
Trotzdem gab es ein paar Einzelheiten, die ich noch nie gemacht habe und somit eine echte Herausforderung für mich darstellten. Ein Beispiel dafür ist das Notfallszenario.
Ein negativer Kritikpunkt ist mein Umgehen mit der Situation, wenn ein Problem auftaucht. Ich werde ziemlich unruhig und kann dann kaum noch überlegen. Besonders, wenn mir die Zeit davonläuft.
Eine weitere Herausforderung für mich war das technische Dokumentieren. Erklärende und verständliche Worte für ein Vorgehen zu finden, fand ich zum Teil sehr kompliziert.
Die IPA war eine intensive und anspruchsvolle Zeit. Abschliessend kann ich aber sagen, dass mein Endergebnis meinen Erwartungen und Vorstellungen sowie auch den Vorgaben entspricht und ich stolz auf meine Leistung meiner Abschlussarbeit bin.