2017 API

Meyenberger Sven

Webapplikation für interne Essensbestellungen

Durchführung: 18.04.2017 bis 19.05.2017

Durchführungszeitraum: 24.04.2017 - 05.05.2017

Umfeld und Ausgangssituation
In der Verwaltungsrechenzentrum AG St. Gallen (VRSG) werden Essensbestellungen über im Intranet verlinkte Excel-Listen erfasst. Dies bringt viele Nachteile mit sich, unter anderem können nicht mehrere Mitarbeiter gleichzeitig eine Bestellung erfassen und die Bestellungen müssen manuell zusammengefasst und versendet werden. Eine Webapplikation im geschützten Intranet der VRSG soll Abhilfe abschaffen.

Ziel
Durch die Webapplikation ESSENtial soll der Prozess der Essensbestellungen vereinfacht werden. Die Excel-Listen sollen durch eine handlichere Lösung ersetzt werden, welche Multiuser freundlich sein soll. Ausserdem sollte sie im Java-Umfeld realisiert werden. Ansonsten gab es kaum Vorgaben.

Lösung
Neu gibt es zwei Benutzergruppen, die Besteller, die bestellen und abonnieren können, und die Administratoren, welche die Applikation verwalten. In ESSENtial können Lieferanten mit ihren Kontaktdaten erfasst werden. Diesen Lieferanten können Menüs hinzugefügt werden. Mit diesen Angaben können Vorlagen erstellt werden. Vorlagen beinhalten bestimmte Menüs eines Lieferanten, sowie einen Titel, eine Beschreibung, ein Lieferdatum und ein Änderungsdatum. Mit einer Vorlage kann wiederum direkt ein Angebot erstellt werden. Tut man dies ohne Vorlage, müssen sämtliche Angaben von Hand erfasst werden. Ein Angebot muss immer einem Lieferanten zugeordnet werden. Wenn nun ein Angebot einem Lieferanten hinzugefügt wird, wird eine Meldung verschickt, an jene Besteller, die den Lieferanten abonniert haben. Der Besteller kann nun seine Bestellung erfassen. Sobald das Änderungsdatum überschritten ist, können keine Änderungen mehr vorgenommen werden. Der Administrator braucht nur noch auf einen Button zu klicken, um die Bestellungen an den Lieferanten zu senden. Zusätzlich kann er immer eine Zusammenfassung sämtlicher Bestellungen sehen.

Probleme
Während der Planung der Webapplikation ist mir im Vorfeld der Arbeit ein grober Fehler unterlaufen. Ich habe mich zu stark von der Java-Welt verführen lassen. Ich musste schmerzlich feststellen, dass man allein mit HTML & CSS keine editierbaren Tabellen erstellen kann. Dies führte dazu, dass ich jeweils das Erfassen, Bearbeiten und Löschen in separate Ansichten auslagern musste. Dadurch wuchs die Anzahl Ansichten und Servlets enorm. Schlussendlich stellte mich die enorme Menge der Arbeit vor ein Problem. Wirkliche Schwierigkeiten gab es eher wenige.

Fazit
Die Arbeit hat mich sehr gefordert, gleichzeitig war es aber auch spannend und ich bin stolz auf das Resultat. Leider konnte die Applikation aufgrund des Planungsfehlers, welcher zu einem massiven Mehraufwand geführt hat, nicht vollständig realisiert werden. Dafür war die Arbeit umso lehrreicher, denn aus Fehlern lernt man bekanntermassen. Die Mockups hätten in der Planungsphase genauer auf ihre Realisierbarkeit im HTML & CSS-Umfeld geprüft werden müssen. Einmal mehr habe ich gelernt, wie wichtig eine saubere Planung ist.