2017 API

Willi Lucca

Dokumentenablage in einer Datenbank

Durchführung: 06.02.2017 bis 10.03.2017

Einleitung
Das Programm Perigon von der root-service ag wurde für Spitex Organisationen und Gärtnereien entwickelt. Damit können die Abläufe und Arbeitsschritte verwaltet und organisiert werden. Angeboten wird auch eine Adressverwaltung, die alle Adressendaten von Kunden, Mitarbeitern und Lieferanten enthält. Ein wichtiger Bestandteil darin ist die Funktion zum Verknüpfen von Ordnern mit den entsprechenden Adressen, diese Funktion bezeichnen wir als Dokumentenablage auch wenn es «nur» eine Verknüpfungsfunktion ist.

Aufgabenstellung
Im Rahmen der IPA soll die erwähnte Verknüpfungsfunktion erweitert werden. Zu berücksichtigen sind folgende Kriterien:

  • 1. Speichern der Dokumente in der Datenbank.
  • 2. Darstellung der Dokumente nach Struktur der Adressverwaltung.
  • 3. Die Dokumentenablage soll mit dem Dateiexplorer geöffnet und verwaltet werden können.
  • 4. Öffnen, Bearbeiten, Umbenennen, Kopieren und Verschieben von Dokumenten.
  • 5. Zusätzliche Ansicht der Dokumente in der Adressverwaltung.

Lösung
Realisiert wurde die Anwendung durch den Einsatz eines WebDAV Servers, der mit der «IT Hit WebDAV Server»-Library erstellt wurden. Diese Grundstruktur wurde so ergänzt und angepasst, dass sie der geforderten Aufgabenstellung entsprach und die einzelnen Funktionen ermöglichte. Nicht benötigte Funktionen konnten einfach ausgeschaltet werden.
Die neue Übersicht über die Dokumente wurde in die Adressverwaltung in Form einer auf und zu klappbaren Tabelle eingebaut. Die neuen Funktionen wurden anhand der DevGuidelines, wo möglich mit Buttons angeboten. Damit der Kunde die Funktionalität sofort erkennt. Aufgrund der Usability wurde das Öffnen nicht auf einen Button gelegt, sondern mittels Doppelklick auf die entsprechende Datei ermöglicht. Das entspricht auch dem normalen Verhalten im Windows-Dateiexplorer und der Erwartungshaltung des Kunden.

Fazit
Aus meiner Sicht bietet die Lösung viele Vorteile für den Kunden und ich konnte sie mit relative wenig Aufwand in das bestehende Programm integrieren. Die Lösung enthält die geforderte Funktionalität, fügt sich gut in die Adressverwaltung ein und entspricht unseren Richtlinien.
Die Knackpunkte dieser IPA-Arbeit waren für mich vor allem der Zeitaufwand für die Umsetzung der Dokumentenansicht und des Dokumentenuploads. Da ich noch wenig Erfahrungen mit unseren Grafikklassen gehabt hatte, stellte sich heraus, dass meine Aufwandsschätzung für diese Arbeiten viel zu tief angesetzt war. Diesen erhöhten Aufwand konnte ich teilweise kompensieren, da der Aufwand für das Anpassen des WebDAV-Servers kleiner war.
Aus diesem Projekt habe ich gelernt, das Planung sehr wichtig ist, aber nie genau stimmt. Aus diesem Grund sollte man immer ein wenig Reserven einplanen und eine gute Risikoabschätzung durchführen. Ein weiterer sehr wichtiger Punkt ist die Kommunikation im Projekt. Darunter verstehe ich auch die Informationsbeschaffung und den Aufbau von Know-how durch Kunden, Mitarbeitern und anderen Quellen wie dem Internet, Spezialisten/Experten, Literatur etc.