2017 GEN

Sauntharanathan Zithush

Active Directory 2016 mit Windows 10

Durchführung: 13.03.2017 bis 13.04.2017

Umfeld und Ziel der Arbeit

In der Stadtverwaltung Kreuzlingen werden drei Domänencontroller eingesetzt, um Benutzer, Gruppen und Computerkonten der Organisation zentral zu verwalten. Die drei Domänencontroller, welche mit Windows Server 2012 R2 arbeiten, gleichen sich gegenseitig ab. Als Clientbetriebssystem wird Windows 7 verwendet. Zukünftig werden die Domänencontroller auf Windows Server 2016 und die Clientbetriebssysteme auf Windows 10 laufen. Für diese Umstellung sind Vorarbeiten nötig, welche während der IPA gemacht werden. Einer der grössten Aufwände bei der Umstellung von Windows 7 auf Windows 10 ist unteranderem die Anpassung und Neukonfiguration der Gruppenrichtlinien. Mithilfe von Gruppenrichtlinien können Benutzer- und Computereinstellungen zentral über die Domänencontroller verwaltet werden.

Umsetzung

In einer virtuellen, mit VMware Workstation erstellten, Umgebung, wurden zwei Server und zwei Clients eingerichtet. Auf den Servern wurde der Verzeichnisdienst von Microsoft 'Active Directory' installiert. Zusätzlich wurden auf einem Server drei Laufwerke hinzugefügt um die Daten und die Profile auf dem Server abzulegen. Dieser Server wird später als Dateiserver eingesetzt werden. Die Clients haben die Betriebssysteme Windows 7 und Windows 10. Für die Clients wurden servergespeicherte Profile eingerichtet. Dabei wird das Profil eines Benutzers auf einem Server abgespeichert und bei der Anmeldung wird das Profil vom Server abgerufen. Ausserdem konnten alle Programmeinstellungen über Gruppenrichtlinien eingerichtet werden. Zu den Programmen gehören Google Chrome, Adobe Reader und Java. Wichtig war es, dass bei diesen Programmen keine Updates automatisch durchgeführt werden. Dabei wurden die Einstellungen für die Windows 7 Clients vom Unternehmen übernommen. Neu werden die Drucker über eine Gruppenrichtlinie für den Client bereitgestellt. Die Laufwerke werden ebenfalls über eine Gruppenrichtlinie für den Benutzer bereitgestellt. Für Windows 10 wurde auch eine Gruppenrichtlinie mit den Einstellungen von Windows 7 und den zusätzlichen Einstellungen übernommen. Im Windows 10 wurde zusätzlich eine Richtlinie für das Startlayout eingerichtet. Damit kann das Startmenü der Benutzer standardisiert werden. Nachdem diese Gruppenrichtlinien eingerichtet waren, wurde getestet. Bei den Tests war es wichtig zu überprüfen, ob die Gruppenrichtlinien übernommen worden sind. Die servergespeicherten Profile wurden ebenfalls getestet. Dabei wurde auf dem Dateiserver überprüft ob ein Ordner für den Benutzer angelegt wird oder nicht.

Ergebnis

Die zehn Tage waren sehr lehrreich. Alle Tests konnten durchgeführt werden. Die Gruppenrichtlinien von Laufwerken, Drucker, Windows 7, Windows 10, Google Chrome, Java und Adobe Reader haben funktioniert. Die Profile der Benutzer sind richtig auf dem Server gespeichert und werden von Windows 7 und Windows 10 unterschieden. Das Startlayout über Windows 10 hat nicht so geklappt wie gewünscht. Dieser Punkt wird noch bearbeitet. Ansonsten wurde von den Tests alle erfolgreich durchgeführt.