Ihasz Tanja
soliz - die Software und Lizenzenverwaltung
Durchführung: 13.03.2017 bis 13.04.2017
soliz - Software- Lizenzverwaltung
Umfeld / Ausgangslage
Die Pädagogische Maturitätsschule (PMS) bildet gemeinsam mit der Kantonsschule Kreuzlingen (KSK) und der Pädagogischen Hochschule Thurgau (PHTG) den Campus Kreuzlingen.
Die KSK und die PMS teilen das Problem, dass Ihre Softwarelizenzen an verschiedenen Orten wie zum Beispiel in Excel Files, auf CDs oder im Web abgelegt sind. Meistens werden sie gerade so abgelegt, wie sie vom Lieferanten geliefert werden.
Um Ordnung in das System zu bringen, wird dringendst eine Software- Lizenzverwaltung benötigt.
Ziel
Das Ziel der IPA besteht darin, eine funktionsfähige Webapplikation zu realisieren, mit welcher Softwarelizenzen verwaltet werden können. Darin sollen abgelaufene, aktive und deaktivierte Lizenzen auf einem Dashboard dargestellt werden.
Wenn eine Lizenz innerhalb der nächsten 3 Monate abläuft, verschiebt es sie in den Warnungs-Status und eine Erinnerungs-Mail wird an die Informatikabteilung gesendet.
Darin enthalten sind Informationen wie Softwarename, Softwareversion, Ab-laufdatum und Distributor (von wo/wem die Software bezogen wurde).
Aufgabenstellung
Es wird erwartet, dass wir am Ende der IPA eine Webapp mit dem Namen ""soliz"" einsetzen können, um unsere Softwarelizenzen verwalten zu können.
Die Login Daten der Applikation steuern, an welche Datenbank man geleitet wird (PMS oder KSK).
Nach dem Login soll ein Dashboard angezeigt werden, welches uns eine Übersicht über die verschiedenen Status der Lizenzen verschafft.
Auf dem Dashboard sollen durch ein Ampelsystem Alarme angezeigt werden, wenn eine Softwarelizenz kurz vor dem Ablauf ist, bzw. demnächst erneuert werden soll, oder schon abgelaufen ist.
Für die Barrierefreiheit werden die entsprechenden Farben auch noch mit Symbolen dargestellt:
Wenn eine Software von aktiv zu Achtung bzw. von grün zu gelb wechselt, also 3 Monate vor Ablaufdatum, bekommt der hinterlegte Softwareverantwortliche eine Erinnerungs-E-Mail.
Softwarelizenzen können nicht gelöscht werden, nur deaktiviert. Dies ist wichtig auf Grund allfälliger Nachvollziehbarkeiten oder Wiederverwendungen.
Auf dem Dashboard soll es zudem mit Buttons die Möglichkeit geben, eine neue Softwarelizenz in der Datenbank zu erfassen, zu editieren und eine, um alle vorhande-nen Lizenzen in einer Auflistung anzuschauen.
Ein Reporting mit verschiedenen Filterfunktionen, welches auch auf Papier ausgegeben werden kann, ist gewünscht. Diese Funktion wird aber erst später implementiert und ist nicht Teil der IPA.
Für die IPA wird ein einfaches Reporting in Form einer Bildschirmanzeige verlangt. Die Anzeige soll für eine schnelle Übersicht diese Lizenzen auflisten, welche sich im Status Abgelaufen/rot und Achtung/gelb befinden.
Realisation
Das Projekt wurde mittels einem Zeit- und einem Meilensteinplan geplant. So konnte der Fortschritt immer im Auge behalten werden. Abweichungen wurden im Tagesjournal festgehalten.
Um einen Entwurf der Benutzeroberflächen (GUI) zu erstellen, wurde Balsamiq Mockups 3 verwendet. Mit diesem Tool lassen sich solche Entwürfe schnell und einfach realisieren.
Ein Entwurf des Datenbankmodells wurde mittels einem ERM dargestellt. Dieser wurde später noch einmal überarbeitet, da während der Realisation der Applikation gemerkt wurde, dass das Datenbankmodell nicht optimal geplant war.
Bei der Realisation des Dashboards wurden neben den Ampeln auch Farben eingesetzt, um es übersichtlicher zu gestalten. So sieht man immer gleich die Farbe des jeweiligen Status, in welchem sich die Lizenz befindet.
Resultat
Eine Lizenz kann erfasst, bearbeitet und deaktiviert werden. Mittels der Lizenzübersicht können alle Lizenzen aufgelistet werden.
Das Dashboard schafft eine saubere und übersichtliche Darstellung über die aktuellen Status der Lizenzen.
Fazit
Die Zeit während der IPA war sehr intensiv, lehrreich und spannend. Durch den Zeitplan und den Meilensteinplan konnte Tag für Tag überprüft werden, wo man steht und ob man im Zeitplan ist. Wie bei vielen Projekten konnte der Zeitplan nicht immer eingehalten werden. Im Endeffekt wurde die Zeit aber sinnvoll genutzt und eingeteilt. Die Arbeit war sehr interessant und ich konnte mein Wissen, welches ich mir über die 4 Lehrjahre und auch privat angeeignet habe, gut einsetzen.